Weniger Bürokratie, höchste Standards, Wachstum und Jobs: Darin sieht der Europaabgeordnete Dr. Andreas Schwab (CDU / Europäische Volkspartei) die Vorteile des Transatlantischen Freihandelsabkommens. Vor Vorstand und Beirat des wvib erläuterte er heute seine Position zu dem viel diskutierten Thema.
Im wvib-Haus ging Schwab auf die Bedenken gegen TTIP ein: Die hohen Standards der Europäischen Union in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, im Datenschutz und bei den Arbeitnehmer- und Verbraucherrechten dürften nicht geschwächt werden. Sowohl für die EU als auch für die US-Administration sei der Schutz von Standards von großer Bedeutung.
Die Unternehmer aus den Gremien des wvib teilten Schwabs Überzeugung, dass der erfolgreiche Abschluss dieses Abkommens für die EU und die USA deutlich mehr Chancen als Risiken biete. Präsident Klaus Endress betonte: „TTIP ist vor allem für den kleinen Mittelstand viel mehr Segen als Fluch.“ Allein das Wegfallen von Zöllen in Höhe von 5.2 Milliarden Euro und Kosten durch bürokratische Doppelregelungen bedeuteten laut Schwab ein zusätzliches jährliches Wachstumspotenzial der EU in Höhe von 119 Milliarden. Die wvib-Unternehmer und der EU-Parlamentarier waren sich darin einig, dass durch die engere Vernetzung der Wirtschaftsräume neue Potenziale für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze entstehen werden.