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Südwestmetall zur Tarifrunde: Keine Zeit für Höhenflüge

  • 18. Februar 2016
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„Die Gewerkschaft skandalisiert aus organisationspolitischen Gründen das Thema Werkverträge“, sagt Stephan Wilcken, Geschäftsführer der SÜDWESTMETALL-Bezirksgruppe Freiburg
Stephan Wilcken, Geschäftsführer der SÜDWESTMETALL-Bezirksgruppe Freiburg
Die Metallarbeitgeber in der Region Breisgau haben die IG Metall davor gewarnt, mit einer überzogenen Forderung in die Tarifrunde 2016 zu ziehen. „Wer angesichts der bisher empfohlenen fünf Prozent von einer ‚moderaten‘ Forderung spricht, hat den Bezug zur Realität verloren“, sagte Stephan Wilcken, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Freiburg des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, am 18.02.2016: „Die Tarifentwicklung der letzten Jahre hat unseren Betrieben einen massiven Kostenschub beschert, der nicht mehr durch große Produktivitätssprünge aufgefangen werden konnte. Für viele Betriebe ist daher das Ende der Fahnenstange längst erreicht, dies ist definitiv die falsche Zeit für weitere Höhenflüge.“
In der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie (M+E) sind die Tarifentgelte seit dem Jahr 2000 um mehr als 50 Prozent erhöht worden, allein seit 2012 um 14 Prozent. „Was bei den Beschäftigten als Plus im Geldbeutel ankommt, schlägt sich jedoch bei den Unternehmen als höhere Kosten nieder“ sagte Stephan Wilcken. Da die Produktivitätszuwächse nur noch gering ausgefallen seien, hätten die Unternehmen an ihren inländischen Standorten erheblich an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt: „Die Konsequenzen sind bereits sichtbar. Die Produktion im Inland stagniert, einfachere Jobs sind bereits verloren gegangen, neue entstehen fast nur noch im Ausland, wo auch ein immer größerer Anteil der Gewinne herkommt.“ In Südbaden beträgt der Anteil der Arbeitsplätze, die ohne Fachausbildung besetzt werden können, über 45%, in der Region Ortenau-Freiburg-Lörrach über 43%.
Zwar gehe es der Branche insgesamt noch ordentlich, doch dies treffe längst nicht auf alle Unternehmen zu. So hätten im vergangenen Jahr fast 40 Prozent der M+E-Betriebe bundesweit nicht einmal eine Umsatzrendite von zwei Prozent erreicht, mehr als ein Viertel schreibe eine schwarze Null oder gar Verluste, so Wilcken: „Und zwei Prozent Rendite bedeutet ja, dass ich 100 Euro ausgeben muss, damit ins Risiko gehe, um die Chance auf gerade einmal zwei Euro Nettoverdienst zu haben.“ Er verwies zudem auf die erheblichen konjunkturellen Risiken: „Auch niedrige Ölpreise, niedrige Zinsen und schwacher Euro, die uns derzeit in die Hände spielen, sind kein Dauerzustand. Wenn wir aber in eine Krise geraten, werden die Unternehmen kaum mehr wie 2008/09 alles daran setzen, die Beschäftigung zu halten.“
Insbesondere in Betrieben mit einem hohen Anteil von Lohnkosten – in der Spitze über 50 Prozent – bereite daher die Weitergabe von Tariferhöhungen schon seit Jahren große Probleme, sagte Stephan Wilcken: „Die Beschäftigten und die Betriebsräte in diesen Unternehmen wissen das sehr wohl. Ich hoffe, dass ihre Stimmen bei der Entscheidungsfindung der IG Metall auch Gewicht haben – und nicht nur die einiger lautstarker Schwergewichte.“ Wenn der Gewerkschaft wirklich daran gelegen sei, die Tarifbindung wieder zu erhöhen und zu stärken, müsse sie ihre Strategie ändern: „Mit Tarifabschlüssen jenseits der Vernunft wird sie keine Unternehmer dafür begeistern, Tarifverträge zu unterschreiben. Im Gegenteil: Die Gefahr weiterer Tarifflucht wächst. Das wollen auch wir nicht.“

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