Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich gebe zu: In Sachen Gesundheit und Arbeit bin ich wahrscheinlich kein gutes Vorbild. Ich versuche zwar, mich gesund zu ernähren und ausreichend zu bewegen, aber meine Balance zwischen Freizeit und Arbeit kippt deutlich zu letzterer. Ich habe das Glück, selten krank zu sein, gehöre aber zu denen, die wohl noch mit dem Kopf unterm Arm bei der Arbeit erscheinen würden. Deshalb werde ich mir das, was unsere Redaktion zum Thema Gesundheit recherchiert und geschrieben hat, zu Herzen nehmen.
In den Interviews geht es um knappe Personaldecken, große Arbeitsbelastung und hohen Krankenstand. Ein Tenor ist, dass Führungskräfte sich um die Gesundheit ihrer Beschäftigten kümmern sollten – und um ihre eigene. Betriebliches Gesundheitsmanagement und die Gefahr psychischer Erkrankungen in Leitungspositionen sind zwei Aspekte des Schwerpunkts Gesundheit. Außerdem geht es um Veränderungen in Praxen und Apotheken, um Pharma, Fachkräftemangel und Medizintechnik sowie um die heilsamen Wirkungen von Musik und natürlichen Therapien.
Apropos heilsame Wirkung: Dass in den zurückliegenden Wochen nicht nur Hunderttausende Demonstrierende, sondern auch viele Unternehmerinnen und Unternehmer deutlich gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie Stellung bezogen haben, sehe ich als richtiges Mittel gegen eine wachsende Infizierung der Gesellschaft mit Intoleranz, Ausgrenzung und Hass. Deshalb möchte ich das an dieser Stelle auch tun: Ich lehne die AfD mit ihren abstrusen Ideen ab und spreche mich für eine tolerante, vielfältige, offene Gesellschaft aus. Als Bürger und Unternehmer will ich in einer freien und friedlichen Welt leben und arbeiten. Ich wünsche mir und Ihnen, dass wir das weiterhin können und die Gesellschaft auch in diesem Sinne gesund bleibt. Und Sie natürlich auch.
Eine gute Lektüre wünscht
Daniel Schnitzler – Herausgeber netzwerk südbaden