Die Auslastung der angebotenen Hotelzimmer in Freiburg ist ungebrochen hoch. Im Bundesvergleich liegt Freiburg hinter Hamburg und München auf Platz drei. Und innerhalb von Baden-Württemberg vor Heidelberg (55,9 Prozent), Stuttgart (52,4 Prozent) und Baden-Baden (48,9 Prozent), landesweit bei 43,6 Prozent.
Die überdurchschnittlich hohe Zimmerauslastung in der Freiburger Hotellerie führt dazu, dass in- und ausländischer Investoren im ersten Halbjahr von 2017 vier große Hotels in Freiburg eröffnen werden: Hampton by Hilton, Wyndham Super 8-Hotel Freiburg, Holiday Inn Express und Motel One. Des Weiteren wird das Hotel Rheingold nach dem Umbau eine Kapazität von 150 Zimmer haben. In Planung sind auch ein weiteres Privathotel auf dem Güterbahnhof-Areal mit 60 Zimmer sowie das Resort Luisenhöhe und die Erweiterung des Hotels am Stadtgarten mit 30 Zimmern.
FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann sagt: „Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden. Bei den Übernachtungszahlen ist aus unserer Sicht kaum noch Wachstum möglich. Die Kapazitätsgrenze ist bei den Hotels erreicht. Freiburg ist in den letzten Jahren in allen Bereichen stark gewachsen, nur im Bereich der Hotelkapazitäten ist die Infrastruktur für die Gäste nicht mitgewachsen. Daher freuen wir uns über die großen Investitionen in den Zuwachs von ca. 760 Zimmer in 2017.“
Der Ausländeranteil ist um 2,1 Prozent zurückgegangen, wofür als Ursache maßgeblich die internationale Krisensituation ausgemacht werden kann. Dieser Trend ist bundesweit spürbar, jedoch wird der Rückgang durch inländische Gäste mehr als wettgemacht.