Mitgliederzahl überschreitet die 20.000er-Marke. Eine weitere Marke – das Ergebnis von 100 Millionen Euro bei der genossenschaftlichen Spareinrichtung – wird nur knapp verfehlt. Mit einem Plus von rund 13 Prozent erzielte die Spareinrichtung ein Rekordergebnis und eine noch höhere Quote als Ende 2014. Die Mitglieder legten insgesamt 11,7 Millionen Euro an und gaben ihrer Wohnungsgenossenschaft damit das deutliche Signal, weiterhin in den Neubau bezahlbarer Mietwohnungen, in klimafreundliche Energiekonzepte und die energetische Modernisierung der Bestandswohnungen zu investieren.
Die Spareinrichtung der Wohnungsgenossenschaft Bauverein Breisgau erzielte 2015 mit dem Zufluss an Spargeldern in Höhe von 11,7 Millionen Euro ein Gesamtsparvolumen von 99,8 Millionen Euro. In 2014 wurde bereits ein Zuwachs von 7,7 Millionen Euro und ein Einlagenbestand von 87,7 Millionen Euro erreicht. Das Gesamtkapital der Sparer verteilte sich in 2015 auf 14766 Sparkonten, im Verlauf des Jahres wurden 600 neue Sparkonten eröffnet.
Die Beliebtheit der Wohnungsbaugenossenschaft hält unvermindert an, 1.278 Neumitglieder zählte sie in 2015. Zum Jahresende hatte der Bauverein Breisgau – eine der größten Genossenschaften im Land – 20022 Mitglieder.
Die enorme Kraftanstrengung, die der Bauverein unternimmt, um sein umgangreiches Wohnungsbauprogramm zu realisieren und die Modernisierung der 5.000 Wohnungen voranzutreiben sowie klimafreundliche Energiekonzepte umzusetzen, unterstützen die Mitglieder mit ihren Sparanlagen. Das allgemein niedrige Zinsniveau, das auch vor den genossenschaftlichen Sparprodukten nicht halt macht, ließ die Mitglieder der Solidargemeinschaft offensichtlich unbeeindruckt. Sie legten noch mehr Geld als in den Vorjahren an. Allerdings – und dies ist seit 1923, dem Gründungsjahr der Spareinrichtung so – liegen die Zinsangebote auch stets über dem Bankendurchschnitt.
Ein besonderes Highlight ist die Sparwoche im Oktober. Der Energiesparbrief mit einem limitierten Kontingent von 400000 Euro und einer begrenzten Anlagesumme pro Sparer war bereits am ersten Tag ausverkauft. Für den Rest der Woche wurde ein alternatives Sparprodukt zu Sonderkonditionen angeboten. Insgesamt erzielte die Spareinrichtung binnen fünf Tagen ein Einlagenplus von 572000 Euro.
Seit über 90 Jahren bietet die Solidargemeinschaft ihren Mitgliedern die Möglichkeit genossenschaftlichen Sparens – und gehört damit zu den Ausnahmen im Land. Insgesamt dürfen nur 48 der rund 2000 Wohnungsgenossenschaften in Deutschland überhaupt eine Spareinrichtung führen.