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Südwest-Metall kritisiert Gewerkschaftsforderungen

  • 7. April 2016
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Stephan Wilcken, Geschäftsführer der SÜDWESTMETALL-Bezirksgruppe Freiburg
Stephan Wilcken, Geschäftsführer der SÜDWESTMETALL-Bezirksgruppe Freiburg
Die Metallarbeitgeber in der Region Breisgau haben die IG Metall zu einer grundsätzlichen Kurskorrektur in der Tarifpolitik aufgefordert. „Die aktuell noch ordentliche Konjunktur darf nicht den Blick darauf verstellen, dass wir auf ähnliche strukturelle Probleme zusteuern wie bereits in den 90er Jahren“, sagte Stephan Wilcken, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Freiburg des Arbeitgeberverbands Südwestmetall jüngst in Freiburg „Gerade in den letzten Jahren haben wir die Entgelte auf Basis von Erwartungen erhöht, die bei Weitem so nicht eingetreten sind. Die Folge ist ein massiver Verlust von Wettbewerbsfähigkeit unserer hiesigen Standorte.“
Allein in den letzten fünf Jahren seien in der Region 15 Fälle dokumentiert worden, in denen Betriebe Arbeitsplätze abgebaut oder ins Ausland verlagert hätten. Betroffen waren davon insgesamt knapp 1.100 Jobs, so Stephan Wilcken: „Vor allem einfachere Produktionstätigkeiten sind hier am Standort zu teuer geworden.“ Knapp 50 Prozent der Arbeitsplätze der Region Breisgau in der M+E-Industrie sind mit an- oder ungelernten Arbeitskräften besetzt. Aktuell unterstütze die Südwestmetall-Bezirksgruppe Freiburg vier weitere Betriebe bei Verhandlungen über entsprechende Maßnahmen. „Wir kämpfen dabei um jeden Arbeitsplatz. Aber eine Tarifforderung in Höhe von fünf Prozent hilft uns dabei überhaupt nicht“, so Wilcken: „Im Gegenteil: Sie gefährdet weitere Jobs.“
Wilcken kritisierte insbesondere die Beliebigkeit, mit der die IG Metall ihre Forderung begründe. Über viele Jahre hinweg habe die Gewerkschaft die Inflation plus den gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsgewinn als „verteilungsneutralen“ Spielraum für Lohnerhöhungen definiert, so Wilcken: „Mittlerweile sind beide Werte tief im Keller. Deshalb zaubert die IG Metall jetzt einfach neue Bezugsgrößen aus dem Hut.“ Statt mit realen Werten werde nun mit der Zielinflation der EZB – zwei Prozent – und mit einer angeblichen „Trend“-Produktivität in Höhe von 1,1 Prozent argumentiert. „Dabei verwechselt sie ‚Trend‘ mit ‚Durchschnitt‘ und ignoriert dabei sogar noch, dass der Trend deutlich nach unten geht“, sagte Stephan Wilcken. Würde man die frühere Logik der IG Metall heranziehen, dann seien in dieser Runde kaum ein Prozent der Forderung begründbar, sagte der Bezirksgruppen-Geschäftsführer.
Tarifabschlüsse müssten sich wieder darauf konzentrieren, Mindeststandards für die Branche zu definieren und damit verkraftbar niedrig für das Gros der Betriebe ausfallen, statt sich an den Besten der Branche zu orientieren – und damit regelmäßig eine immer größere Zahl von Unternehmen zu überfordern, sagte Wilcken: „Es ist doch auch eine Mär, wonach es der gesamten M+E-Industrie gut geht.“ Tatsächlich schreibe gut ein Viertel der Unternehmen rote Zahlen oder gerade einmal eine schwarze Null – bei einer durchschnittlichen, nicht nach Unternehmensgröße gewichteten Umsatzrendite von rund zwei Prozent (bezogen auf aktuellste Bundesbank-Daten von 2013). Eine Entgelterhöhung um fünf Prozent würde damit bei durchschnittlichen Personalkosten von 30 Prozent all jenen Unternehmen den kompletten Gewinn wegfressen, die bisher eine Rendite von 1,5 Prozent oder weniger hatten: „Eine solche Entgeltpolitik hat keine Zukunft.“

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