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  • Bilanz 12/2022
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Weihnachtsfeiern: Feste tun Not

  • 16. Dezember 2022
netzwerk südbaden
Weihnachtsfeiern per Zoom sind meist Vergangenheit. Foto: istock
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Not Der Glühwein per Zoom-Meeting ist passé: Viele Unternehmen veranstalten nach zwei Jahren mit Coronabeschränkungen wieder Weihnachtsfeiern in Präsenz. 

VON SUSANNE MAERZ 

Sommerfest, Firmenjubiläum und Weihnachtsfeier – dies sind die klassischen Anlässe, bei denen die Belegschaft von Unternehmen zusammenkommt. In den ersten beiden Coronajahren fielen solche Feiern häufig aus oder wurden in den virtuellen Raum verlegt. Und auch in dieser Weihnachtszeit ist nicht alles wie früher. Wegen Corona, aber auch angesichts von Inflation und Ukraine-Krieg. Was also tun?

„Feiern ist in Krisenzeiten eine psychische Entlastung und bringt uns ein paar Stunden auf andere Gedanken“, sagt Silke Berger, selbstständige Arbeits- und Organisationspsychologin, Trainerin und Business Coach in Freiburg. „Daher ist es in Zeiten von Inflation und Ukraine-Krieg hilfreich und wichtig, in einem schönen Rahmen mit den Arbeitskollegen zusammenzukommen, zu feiern und sich zugehörig zu fühlen.“ Für das Unternehmen seien Weihnachtsfeiern zudem eine Möglichkeit, die Mitarbeitenden zu würdigen, Wertschätzung auszudrücken und zum Beispiel bei einem Jahresrückblick das gemeinsam Erreichte herauszustellen.

„Feiern ist in Krisenzeiten eine psychische Entlastung.“

Silke Berger, Arbeits- und Organisationspsychologin, Trainerin und Business Coach

Dabei ist für Silke Berger wichtig: „Man sollte so feiern, dass es zur Firmenkultur passt.“ Wenn Führungskräfte die Beschäftigten unterm Jahr nie loben, dies bei der Weihnachtsfeier aber überschwänglich tun, könne dies wie eine Karikatur wirken. Wer eher schmale Gehälter zahle, solle auch nicht opulent feiern. „Wenn viele Beschäftigte noch im Homeoffice arbeiten, entspricht eine Präsenzfeier nicht der Realität“, sagt Silke Berger. „Und wenn man sich täglich im Büro gegenübersitzt, dann wäre eine Online-Weihnachtsfeier für mich nicht der richtige Rahmen.“

Eine Einschränkung fürs Feiern in Präsenz sieht die Psychologin für alle: „Gerade in Coronazeiten gilt: Gesundheit geht vor“, sagt sie. „Die Hygienevorschriften sind natürlich einzuhalten.“ Und die Feier müsse auch zur Krisen- und Kriegszeit sowie der jeweiligen Situation der Firma passen. Wenn es dem Unternehmen gut gehe, könne die Wertschätzung zusätzlich durch eine Einmalzahlung ausgedrückt werden. Eine Spende für die Ukraine-Hilfe ist für Silke Berger eine Möglichkeit, auf den Krieg einzugehen. „Alles, was Vertrauen stiftet, ist gut und hilft bei der Mitarbeiterbindung.“

Verunsicherung unter den Unternehmen

Auch Petra Reischmann, Geschäftsführerin der Freiburger Eventagentur Mehrpunkt, sagt: „Wir haben einen Bewerbermarkt und die Unternehmen müssen viel tun, um Mitarbeitende für sich zu gewinnen und zu halten. Dabei ist das Thema Wertschätzung viel wichtiger als das Thema Feiern.“ Die könne durch einen warmen Pullover und ein Päckchen Tee in Zeiten des Energiesparens ausgedrückt werden, durch eine Dankesbox wie sie die Agentur selbst in der Coronapandemie entwickelt hat, oder auch durch eine Feier, wenn dies in der Pandemie zu kurz gekommen sei. „Man muss immer schauen, was zur aktuellen Situation und zum Team passt“, sagt sie. Aber gerade in Zeiten, in denen noch nicht alle zurück ins Büro gekehrt sind, seien Geselligkeit und Teamevents wichtiger denn je.

Mehrpunkt selbst richtet das ganze Jahr über Firmenevents aus, in eigenen Veranstaltungsräumen auf dem Freiburger Güterbahnhofsgelände genauso wie an anderen Orten. Seit der Pandemie sind digitale Events als zweiter Schwerpunkt hinzugekommen, ebenso hybride Formate. Alle Varianten gibt es nach wie vor – und sie werden nachgefragt. Auch zum Jahresende.

Engelbert Gabriel, Sprecher der Geschäftsleitung des Europa-Parks. Foto: ZVG
Engelbert Gabriel. Foto: ZVG
Petra Reischmann, Geschäftsführerin Mehrpunkt GmbH. Foto: ZVG
Petra Reischmann. Foto: ZVG
Silke Berger, selbstständige Arbeits- und Organisationspsychologin, Trainerin und Business Coach. Foto: ZVG
Silke Bergerh. Foto: ZVG

Einen klaren Trend kann Petra Reischmann bei Weihnachtsfeiern dieses Jahr nicht erkennen. „Unsere Kunden wollen mit ihren Mitarbeitenden feiern, aber es gibt viel Verunsicherung“, berichtet sie. Zum einen wegen der Pandemie, zum anderen wegen der Inflation. Die einen schwanken zwischen einer Weihnachtsfeier drinnen und im Freien, buchen um oder studieren die Stornobedingungen besonders gründlich. Die anderen fragen sich, was sie sich leisten können und sollen. Ihr Rat: „Wichtig ist, dass man sich zum Jahresende Gedanken macht, wie man mit gemeinsamen Erlebnissen verbinden, wertschätzen und motivieren kann.“

Auch Petra Reischmann und ihr Geschäftspartner Nicolas Häbel wollen dieses Jahr kurz vor Weihnachten, wenn alle Feste stattgefunden haben, die die Agentur für andere ausrichtet, mit den eigenen inzwischen 13 Mitarbeitenden feiern. „Weil wir es nicht nur unseren Kunden predigen, sondern selbst wissen, wie wichtig es ist Danke zu sagen und Zeit zusammen zu verbringen“, sagt sie. Wie genau, steht noch nicht fest. Reischmann und Häbel planen etwas Gemütliches. Wahrscheinlich geht es an einem Vormittag raus in die Natur.

Europa-Park stellt Nachholbedarf fest

Beim Europa-Park, einem der größten Unternehmen und Veranstalter der Region mit bis zu 4500 Mitarbeitenden in der Saison, gibt es keine Weihnachtsfeier für die gesamte Belegschaft. Aber viele Abteilungen feiern für sich, die meisten im Europa-Park. Zu einem großen Betriebsfest waren alle Mitarbeitenden aber im Oktober geladen. Rund 4000 sagten zu – so viele, wie noch nie bei einer derartigen Veranstaltung. Dies berichtet Engelbert Gabriel, Sprecher der Geschäftsleitung und für alle Hospitality- Bereiche verantwortlich. „Das Fest kam gut an, man hat gemerkt, dass die Leute es vermisst haben und auch mal wieder Kollegen aus anderen Abteilungen treffen wollten“, sagt er.

Diesen Nachholbedarf spürt der Europa-Park auch bei seinem eigenen Geschäft: „Alle Veranstaltungen laufen wieder sehr gut. Das hat uns positiv überrascht“, sagt Gabriel. Das Vor- Corona-Jahr 2019 sei für den Bereich Confertainment, der Tagungen und Feiern aller Art vereint, das beste der Geschichte gewesen. Zahlen nennt Gabriel auf Nachfrage nicht. 2020 fand dagegen keine einzige Veranstaltung statt, 2021 zog das Geschäft „langsam wieder an“. Dieses Jahr erreicht der Europa-Park beim Confertainment laut Gabriel voraussichtlich wieder das Niveau von 2019. Das liege auch daran, dass viele Unternehmen die abgesagten (Weihnachts)feiern aus dem Jahr 2020 auf dieses Jahr verschoben haben.

Weihnachtsfeiern sind laut Gabriel „ein wichtiger Bestandteil des Confertainment- Geschäfts im Dezember“. Vor allem für Hotels und deren Restaurants seien sie sehr bedeutend. Sie reichen von einer Familie, die sich zum Feiern dort trifft, über Arztpraxen, die zwei bis drei Tische bei einer Dinner-Show buchen bis hin zu eigens organisierten Events für Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitenden. Den Schwerpunkt bilden Unternehmen mit 10 bis 20 Beschäftigten. Welchen Einfluss haben Energiekrise, Inflation und Ukrainekrieg? „Wir spüren keine Zurückhaltung, im Gegenteil“, sagt Gabriel. „Die Menschen wollen sich wieder etwas gönnen. Und die Unternehmen haben nach zwei Coronajahren Nachholbedarf und wollen wieder mit der Belegschaft zusammen feiern.“ 

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